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Fremdgehen.jetzt Testbericht

Fremdgehen.jetzt ist eine Casual-Dating-Seite, die unter gewissen Voraussetzungen eine Seitensprunggarantie verspricht. Das junge Portal will gelegentliche Treffen für Singles ohne Lust auf eine dauerhafte Beziehung und für gebundene Menschen mit Lust auf einen Seitensprung vermitteln.

Anmeldung und Erstellung eines Profils bei Fremdgehen.jetzt

Die Anmeldung ist kostenlos, es genügt hierfür eine gültige Mailadresse. Der ganze Vorgang dauert inklusive Bestätigung der Mailadresse höchstens eine Minute, danach kann der Nutzer seinen Account inhaltlich ausfüllen. Dazu gehören erotische Vorlieben zwischen Outdoor-Sex, Partnertausch und Kuschelerotik, der eigene Fetisch (Latex, Leder, Fußerotik, BDSM), Vorlieben für das normale Date oder den Dreier, die Art von Treffen (Cybersex, One-Night-Stand, Partnertausch) sowie der Ort des Treffens (Sauna, Privatwohnung, Outdoor, Parkplatz). Die Vielfalt ist also groß, damit ist die Accounterstellung doch relativ aufwendig.

Die Auswahl der Partnervorschläge bei Fremdgehen.jetzt

Die User können sich vom Portal Kontakte vorschlagen lassen, die offenkundig auf einem Matching-Algorithmus basieren, oder selbst nach anderen Profilen suchen und diese kontaktieren. Dabei gibt es eine sehr einfache Auswahl über das Anklicken von „gefällt mir nicht“ oder „gefällt mir“. Wer auf diese Weise vorgeht, bewegt sich auf Fremdgehen.jetzt wie auf einer Social-Media-Plattform. Dazu tragen mögliche Freundeslisten bei, auch lassen sich unangenehme User blockieren. Außerdem ist sichtbar, wer das eigene Profil besucht hat.

Erfolgschancen bei Fremdgehen.jetzt

Die gegenwärtige Zahl der Mitglieder ist nicht einsehbar, die Berichte von bisherigen Nutzern fallen trotz einiger positiver Erfahrungen überwiegend eher ernüchternd aus. Offenkundig gibt es recht viele Fake-Profile, echte Kontakte kommen wohl eher selten zustande. Wer einen Premiumaccount gebucht hat, kann diesen nur per Fax kündigen. Andererseits berichten Männer, dass sie mit Partnervorschlägen sozusagen überschüttet werden, mit diesen aber keine echte Kommunikation möglich ist. Auch scheinen viele Bilder von Damen aus Bilddatenbanken zu stammen, was ein User mit der Google-Bildersuche überprüft hat. Der Gipfel sind Geldforderungen von Frauen auf dem Portal via Western Union. Auch versuchen wohl Frauen, die Männer auf andere Seiten (möglicherweise von Prostituierten) zu locken. Diese Berichte stammen vom Bewertungsportal Trustpilot. Dort finden sich auch leicht positive Berichte über Fremdgehen.jetzt, in denen von guten und schlechten Chats berichtet wird. Einige Männer haben wohl tatsächlich mindestens eine Partnerin für den gewünschten Gelegenheitssex gefunden. Das bedeutet: Die Betreiber müssen strikter gegen Fake-Profile bzw. die Anmeldung von Frauen vorgehen, die offenkundig auf der Plattform mit finanziellen Interessen unterwegs sind.

Benutzerfreundlichkeit

Insgesamt ist das Portal sehr übersichtlich gehalten, Nutzer finden sich hier sehr schnell zurecht. Die Funktionen sind selbsterklärend, die Bedienung ist einfach.

Fremdgehen.jetzt Kosten

Eine Premiummitgliedschaft kostet ab 24,90 Euro und liegt damit im Mittelfeld von Casual-Dating-Angeboten. Zu rechtfertigen wäre auch ein höherer Preis, wenn es die Fake-Profile nicht gäbe – die versprochene Date-Garantie ist an sich eine sehr gute Sache. Möglicherweise entwickelt sich das junge Portal noch ein wenig hin zu mehr Seriosität. Andere, inzwischen etablierte Anbieter wie etwa C-Date hatten anfangs mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Fazit zu Fremdgehen.jetzt

Fremdgehen.jetzt ist bislang möglicherweise noch keine Alternative zu C-Date.de oder Secret.de, könnte sich aber in diese Richtung entwickeln. Das Design der Seite und die Benutzerfreundlichkeit sind wirklich vorbildlich, jung und frisch, womit das Portal gegenüber der Konkurrenz durchaus punkten kann. Solche Aspekte sind wichtig, weil die Usability von Webseiten ein immer entscheidenderer Faktor wird. Alle Portale, die schon etliche Jahre existieren, müssen sich daher immer wieder um ein Redesign bemühen, sonst hängt sie die jüngere Konkurrenz ab. Andererseits führt gerade die Jugend des Neulings Fremdgehen.jetzt zu den vielen Fake-Profilen. Die Bezeichnung ist gar nicht ganz korrekt, weil sie assoziiert, dass der Betreiber mit falschen Profilen arbeitet, doch so ist es offenbar nicht. Vielmehr ziehen neue Casual-Dating-Portale immer Prostituierte und einfach bettelnde Frauen an. Die Betreiber müssen sich mit diesem Phänomen auseinandersetzen und solche Profile sofort löschen. Dann werden sich sukzessive auch die Erfahrungsberichte verbessern.